Eine sehr bunte Mischung an Filmen wird diese Woche in den Kinos starten. Benedict Cumberbatch schlüpft in die Rolle des Thomas Edison im gleichnamigen Biopic und kämpft mit einem Großindustriellen um das amerikanische Stromnetz. Währenddessen spielt Ben Affleck in Out Of Play beinahe sein aktuelles Ebenbild, geprägt von Alkoholexzessen. Der Originaltitel The Way Back lässt auch verlauten, dass der gepeinigte Schauspieler auch persönlich wieder sein Leben in richtige Bahnen lenken will. Zusätzlich dazu gibt es eine belgische Zombiekomödie, ein deutsches Quarterlife-Crisis-Drama und ein georgischer Tanzfilm. Unterschiedlicher können Kinostarts fast nicht sein!
Viel Spaß mit den Filmen.
Drei Jahre hat es gedauert bis dieses Biopic seine Premiere im Kino feiert. Und dann auch noch mitten in die Coronakrise hinein. Der Film über Thomas Edison erzählt weniger von einer der wichtigsten Erfindungen, der Glühbirne, sondern um den Wettkampf zwischen Edison und Westinghouse um das amerikanische Stromnetz. Der Cast allein ist schon eine Sichtung wert: Benedict Cumberbatch, Michael Shannon, Tom Holland und Katherine Waterston.

EDISON - EIN LEBEN VOLLER LICHT
OT: The Current War
Genre: Biopic/Drama
FSK: 6
Laufzeit: 103 Minuten
Regie: Alfonso Gomez-Rejon
Cast: u.a. mit Benedict Cumberbatch, Michael Shannon und Katherine Waterston
Es klingt wie ein Spiegelbild des Hauptdarstellers. Ben Affleck, der in Out Of Play einen ehemaligen Basketballspieler verkörpert, ergibt sich Jahre nach dessen großen Erfolgen in der High School dem Alkohol. Als ihm sich Möglichkeit bietet sein heimisches Team zu coachen nimmt er widerwillig an, aber der neue Posten lässt den depressiven Mann wieder hoffen und er stellt sich endlich seinen inneren Dämonen.

OUT OF PLAY
OT: The Way Back
Genre: Drama
FSK: 12
Laufzeit: 109 Minuten
Regie: Gavin O'Connor
Cast: u.a. mit Ben Affleck, Al Madrigal und Janina Gavankar
Eine belgische Zombiekomödie! Diese Filmbeschreibung muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und tatsächlich lassen die ersten Bilder und Trailer eine äußerst absurde und vor allem brutalen Film verlauten. Ein FSK 18 als Altersfreigabe verspricht für "eingefleischte" Zombiefans ein knapp 90-minütiges Spektakel zu werden.

YUMMY
OT: Yummy
Genre: Horror/Komödie
FSK: 18
Laufzeit: 89 Minuten
Regie: Lars Damoiseaux
Cast: u.a. mit Maaike Neuville, Bart Hollanders und Clara Cleymans
Für viele Ende 20er kann diese eher kleine Produktion aus Deutschland möglicherweise ein ziemlich interessanter Film sein. Dieser erzählt die Geschichte von sechs Freunden während eines Geburtstages. Der Film spielt an einem einzigen Tag und erklärt die Problematiken, sowie Einzelgeschichten der Protagonisten, die häufig so alltäglich sind, dass sich womöglich viele Zuschauer schnell angesprochen fühlen.

DREISSIG
OT: Dreissig
Genre: Drama
FSK: ?
Laufzeit: 120 Minuten
Regie: Simona Kostova
Cast: u.a. mit Henner Borchers, Övünç Güvenisik und Pascal Houdus
Die Totenwache wird zum Horrortrip. Yavoc nimmt ein Angebot an, die Totenwache eines Mitglieds der jüdischen Gemeinde in Brooklyn zu übernehmen. Doch in dem heruntergekommenen Haus gehen merkwürdige Dinge vor sich. Mysteriöse Geschehnisse lassen schnell vermuten, dass möglicherweise der jüdische Totengeist "Mazik" sein Unwesen treibt.

THE VIGIL - DIE TOTENWACHE
OT: The Vigil
Genre: Horror
FSK: 16
Laufzeit: 90 Minuten
Regie: Keith Thomas
Cast: u.a. mit Dave Davis, Menashe Lustig und Malky Goldman
Das worum es in diesem georgischen Film geht, steht eigentlich bereits im Titel: Ja, Tanzen! Genauer gesagt: Ballet. Merab tanzt mit seiner Tanzpartnerin Mary im Nationalensemble von Georgien, als ein neuer Tänzer zu Gruppe stößt. Irakli wird zunächst zum größten Rivalen von Merab, aber nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden eine Romanze. Das Problem dabei: In ihrer Umgebung stößt Homosexualität immer noch auf Abneigung, die oftmals in Hass und häufig auch in Gewalt mündet.

ALS WIR TANZTEN
OT: And Then We Danced
Genre: Drama/Romanze
FSK: 12
Laufzeit: 105 Minuten
Regie: Levan Akin
Cast: u.a. mit Levan Gelbakhiani, Tamar Bukhnikashvili und Bachi Valishvili
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